Rückgang der Baugenehmigungen in Deutschland: Steigende Zinsen bremsen Wohnungsbau aus

Rückgang der Baugenehmigungen in Deutschland: Steigende Zinsen bremsen Wohnungsbau aus

Die Zahl der Baugenehmigungen in Deutschland für neue Wohnungen und Häuser ist im September um 9,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurückgegangen. Grund hierfür sind steigende Bauzinsen und Materialkosten sowie die allgemeine Inflation. Auch in den Vormonaten August und Juli sank die Zahl der Genehmigungen. Ein besonders starker Rückgang war bei den Einfamilienhäusern zu verzeichnen (-15,4 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum liegt die Genehmigungszahl insgesamt 3,7 Prozent niedriger. Die steigenden Zinsen machen das Interesse an Baufinanzierungen schwieriger und eine Stornierungswelle bremst den Wohnungsbau weiter aus. Dies stellt einen Rückschlag für die Bundesregierung dar, welche das Ziel von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr gehabt hatte.

Einwohnerzahlen und Kennzahlen

Die Einwohnerzahl in Deutschland beträgt derzeit rund 83 Millionen. Die Bevölkerungsdichte liegt bei 230 Einwohnern pro Quadratkilometer. Der Anteil der Stadtbevölkerung an der Gesamtbevölkerung beträgt etwa 75 Prozent. Der Wohnraum pro Kopf liegt bei etwa 30 Quadratmetern, wobei die meisten Menschen in Mehrfamilienhäusern leben. Die durchschnittliche Miete für eine Wohnung beträgt aktuell 8,50 Euro pro Quadratmeter.
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Bildquelle: Jan Böttinger


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