Hohe Zinsen und fehlende Fördermittel: Wohnungsbauförderung in Schleswig-Holstein an Grenzen

Hohe Zinsen und fehlende Fördermittel: Wohnungsbauförderung in Schleswig-Holstein an Grenzen

Die Wohnungsbauförderung in Schleswig-Holstein (SH) stößt an ihre Grenzen: 432 geplante Neubauten und Modernisierungsvorhaben konnten bislang nicht umgesetzt werden. Das geht aus einer Umfrage des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) hervor. Ursache sind die hohen Zinsen, teure Materialien sowie fehlende Fördermittel des Bundes. Ann Sophie Mainitz, Chefin des Mieterbundes SH, spricht von einer „fatalen Situation“. Die Landesregierung hat bereits reagiert und die eigene Förderung erhöht. Sozialwohnungen sollen nun bis zu 1500 Euro pro Quadratmeter bekommen.

Einwohnerzahlen und Kennzahlen in Schleswig-Holstein

Laut dem Statistischen Bundesamt leben in Schleswig-Holstein 2.9 Millionen Menschen. Die Bevölkerungsdichte beträgt rund 230 Einwohner pro Quadratkilometer. Der Anteil der Mieter an allen Haushalten liegt bei knapp 60 Prozent, wobei die meisten Wohnungen im Eigentum von privaten Vermietern sind. Im Jahr 2019 lag die durchschnittliche Miete für eine Wohnung bei 8,50 Euro pro Quadratmeter.
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Bildquelle: Ole Witt


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