Die Wohnungswirtschaft steht vor einer schwersten Krise seit Jahrzehnten

Die Wohnungswirtschaft steht vor einer schwersten Krise seit Jahrzehnten

„Man weiß nicht, was auf einen zukommt.“

Berlin und andere Großstädte stehen vor einer schwersten Krise der Wohnungswirtschaft seit Jahrzehnten. Projektentwicklungen im Wohnungsbau sinken nach einer Umfrage des Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) um 60 Prozent in den kommenden zwei Jahren. Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) sieht eine Krise von enormem Ausmaß auf die Gesellschaft zukommen. Die Neubauzahlen brechen ein – in den kommenden Jahren droht der Stillstand – mit bedrohlichen Folgen für die Volkswirtschaft und Menschen. Mathias Grüning, Leiter Projektentwicklung/ Grundstücksakquise bei der Hanseatischen Immobilien Treuhand GmbH bestätigt die Einschätzung der Branchenverbände. Investoren springen ab, weil sich die Projekte angesichts der hohen Baukosten und steigender Zinsen nicht mehr rechneten und viele Projekte storniert werden. Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsche Baugewerbe rechnet für dieses Jahr mit 280 000 Wohnungen und noch mal deutlich weniger im nächsten Jahr.

Die Auswirkungen der Krise auf Berlin

Berlin ist eine der größten Städte Deutschlands mit einer Einwohnerzahl von 3,7 Millionen. Die Wohnungskrise wird die Stadt besonders hart treffen, da sie bereits jetzt unter einem Mangel an bezahlbarem Wohnraum leidet. Der BFW schätzt, dass in den nächsten zwei Jahren 60 Prozent weniger Neubauprojekte entstehen werden. Dies bedeutet, dass es noch schwieriger wird, bezahlbaren Wohnraum zu finden und die Preise weiter steigen könnten. Es ist schwer vorherzusagen, welche Auswirkungen dies auf die Menschen in Berlin haben wird.
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Bildquelle: Ronnie George


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