Bundesregierung versagt beim Wohnungsbau – GdW fordert bessere Rahmenbedingungen

Bundesregierung versagt beim Wohnungsbau – GdW fordert bessere Rahmenbedingungen

Bundesregierung „eklatante Fehler“ vor. „Wir brauchen eine gesamtgesellschaftliche Strategie für mehr Wohnungsbau, auch für den sozialen und ökologischen Wohnungsbau“, sagte er. So müssten die Rahmenbedingungen für Bauunternehmen verbessert werden und ein zügiges Genehmigungsverfahren sichergestellt werden.

Die Bundesregierung in Deutschland hat laut dem Verband der Wohnungswirtschaft GdW eklatante Fehler gemacht, was das Ziel des Wohnungsbaus betrifft. In Umfragen unter Bauunternehmen wurde ihr eine Mitschuld an dem Negativtrend bei den Baugenehmigungen angelastet. Statt 20.000 neuen Sozialwohnungen wird es nur knapp 16.000 geben – ein Drittel der geplanten neuen Wohnungen bundesweit kann nicht gebaut werden. Materialkosten, Finanzierungszinsen sowie fehlende Bau- und Handwerkskapazitäten wurden als Gründe genannt. Der GdW bezeichnete dies als „Gift für das bezahlbare Wohnen, das Klima und den sozialen Frieden in Deutschland“. Die Regierung strebt an, pro Jahr 400.000 Wohnungen zu bauen, davon 100.000 Sozialwohnungen – mittelfristig seien jedoch nur 200.000 möglich. Der GdW forderte bessere Rahmenbedingungen für Bauunternehmen sowie ein zügiges Genehmigungsverfahren um das Ziel vom bezahlbaren Wohnraum zu erreichen.

Einwohnerzahlen und Kennzahlen

Die Einwohnerzahl in Deutschland beträgt derzeit rund 83 Millionen. Die Zahl der Haushalte liegt bei knapp 40 Millionen, wobei die meisten davon Einpersonenhaushalte sind. Der Anteil an Sozialwohnungen beträgt nur noch 5,5 Prozent des gesamten Wohnungsbestands. Der Mietpreisindex ist seit 2010 um über 20 Prozent gestiegen, was eine deutliche Belastung für viele Mieter bedeutet.
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Bildquelle: Jessica Kramer


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