Büroimmobilienmarkt in der Schweiz: Starke Nachfrage trotz Homeoffice-Trend

Büroimmobilienmarkt in der Schweiz: Starke Nachfrage trotz Homeoffice-Trend

Trotz anhaltendem Trend hin zum Home Office bleiben Büroimmobilien in der Schweiz weiterhin gefragt. Die Nachfrage wird laut einer Studie der Credit Suisse vom gut laufenden Arbeitsmarkt getragen, der seit dem zweiten Halbjahr 2021 angetrieben wird. Unternehmen, die sich während der Pandemie mit Flächenanmietungen zurückgehalten hatten, haben nicht länger warten können. In Lausanne absorbiert die starke Nachfrage die weiterhin rege Bautätigkeit und in Zürich hat die seit Jahren verhaltene Flächenausweitung dazu beigetragen, dass sich die Angebotsquote reduziert. Basel hingegen hatte mit den hohen Bautätigkeiten der letzten Jahre mehr Probleme und ist nun nach Genf die Region mit der zweithöchsten Angebotquote.

Aufgrund des Homeoffice-Trends und um als attraktiver Arbeitgeber aufzutreten, bietet eine grosse Mehrheit der Firmen flexible Arbeitsmodelle an. Die Zurückhaltung bei Anmietung neuer Räumlichkeiten ist mittlerweile vorbei und es herrscht nun eine starke Nachfrage nach gut gelegenen und moderneren Flächen. Dies ändert allerdings nichts daran, dass sich die Rolle des Büros hin zu einem Ort der Kommunikation und des Austausches geändert hat.

Für das kommende Jahr erwarten Experten allgemein eine leichte Abflachung für den Büroimmobilienmarkt aufgrund einer wirtschaftlichen Abkühlung und geringerer Nachfrage. Da aber bereits jetzt sinkende Leerstände und steigende Abschlussmieten erkennbar sind, steht dieser Rückgang auf stabilster Grundlage da. Auch drohe keine übermässige Flächenausweitung mehr im Vergleich zum langfristigen Mittelwert – lediglich in den Vorortregionen besteht noch Umnutzungsbedarf für manche Objekte.

Einwohnerzahlen und Kennzahlen der Schweizer Städte

Die Schweiz ist ein Land mit vielen verschiedenen Städten, die alle ihre eigenen Einwohnerzahlen und Kennzahlen haben. Zu den größeren Städten gehören Lausanne, Zürich, Basel und Genf. Lausanne hat etwa 140.000 Einwohner und eine Arbeitslosenquote von 4,2%. Zürich hat rund 400.000 Einwohner und eine Arbeitslosenquote von 3,7%. Basel hat etwa 175.000 Einwohner und eine Arbeitslosenquote von 4,1%. Genf hat etwa 200.000 Einwohner und eine Arbeitslosenquote von 5,4%. Alle vier Städte haben auch unterschiedliche Immobilienpreise pro Quadratmeter: Lausanne liegt bei rund 8500 CHF/m²; Zürich bei 11’500 CHF/m²; Basel bei 7500 CHF/m²; Genf bei 9500 CHF/m².
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Bildquelle: Kajetan Sumila


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