Vonovia legt Neubauprojekte auf Eis: Bund muss eingreifen

Vonovia legt Neubauprojekte auf Eis: Bund muss eingreifen

Der Immobilienkonzern Vonovia hat wegen der stark gestiegenen Inflation und Zinsen entschieden, alle Neubauprojekte auf Eis zu legen. Vor allem Berlin und Dresden sind betroffen. Die Kosten pro Quadratmeter würden von 12 Euro Kaltmiete früher auf 20 Euro erhöht, um die 5000 Euro Kosten pro Quadratmeter hereinzuholen. Der Bund muss eingreifen und Klarheit schaffen für Förderrichtlinien und Digitalisierung von Bauanträgen, um den Wohnungsbedarf in Deutschland zu decken. Der Deutsche Mieterbund warnte bereits vor Beginn des Jahres vor einem „ungeahntem Desaster“ auf dem Wohnungsmarkt.

Berlin und Dresden im Fokus

Berlin ist die bevölkerungsreichste Stadt Deutschlands mit rund 3,7 Millionen Einwohnern. Dresden ist mit knapp 530.000 Einwohnern die elftgrößte Stadt Deutschlands. Beide Städte sind von der Entscheidung des Immobilienkonzerns Vonovia betroffen. Die Wohnungskosten pro Quadratmeter in Berlin liegen bei durchschnittlich 11,50 Euro Kaltmiete, in Dresden bei 8,50 Euro Kaltmiete. Der Anteil an Mietwohnungen in Berlin beträgt ca. 70%, in Dresden ca. 50%. In Berlin werden jährlich rund 20.000 neue Wohnungen gebaut, in Dresden ca. 2.500 neue Wohnungen pro Jahr.
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Bildquelle: Sean Patrick Durham


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