Rückgang der Baugenehmigungen in Deutschland

Rückgang der Baugenehmigungen in Deutschland

Die Zahl der Baugenehmigungen für neue Wohnungen und Häuser ist in Deutschland weiter zurückgegangen. Im September sank sie um 9,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 27.449 Wohnungen. Grund sind die steigenden Bauzinsen, die Inflation sowie Preissteigerungen bei Baumaterial. In den ersten drei Quartalen des Jahres lag die Zahl der Genehmigungen mit 272.054 3,7 Prozent hinter dem gleichen Vorjahreszeitraum zurück. Besonders stark sank die Zahl der genehmigten Einfamilienhäuser um 15,4 Prozent auf 61.509 Genehmigungen. Das Interesse an Baufinanzierungen ist ebenfalls gestiegen und es gibt viele Stornierungswellen in der Branche, was ein erneuter Rückschlag für die Bundesregierung bedeutet, welche das Ziel von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr ausgegeben hatte.

Einwohnerzahlen und Kennzahlen

Deutschland hat eine Bevölkerung von über 82 Millionen Menschen. Die meisten Einwohner leben in den Großstädten, wie Berlin, Hamburg, München und Köln. In diesen Städten ist die Nachfrage nach Wohnraum besonders hoch. Im Jahr 2018 betrug die durchschnittliche Miete in Deutschland 8,50 Euro pro Quadratmeter. Der durchschnittliche Kaufpreis für eine Immobilie lag bei 2.400 Euro pro Quadratmeter. Die Zahl der Baugenehmigungen ist im Vergleich zu 2017 um 3,7 Prozent gesunken.
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Bildquelle: Ronnie George


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