Rückgang der Baugenehmigungen belastet den Immobilienmarkt in Deutschland
Der Immobilienmarkt in Deutschland ist durch den Rückgang der Baugenehmigungen immer stärker belastet. Die Zahl der ausgestellten Baulizenzen ist im Oktober zum sechsten Mal in Folge zurückgegangen, was der größte Einbruch seit fünfeinhalb Jahren ist. Vor allem die Neugenehmigungen für Einfamilienhäuser sind deutlich zurückgegangen und liegen bei 66.925. Dies hat negative Auswirkungen auf die Pläne der Ampel-Regierung, schnell neuen Wohnraum schaffen zu wollen. Die Bundesbauministerin musste eingestehen, dass das Ziel von 400.000 neuen Wohnungen nicht erreicht wird. Darüber hinaus warnt die Bau- und Immobilienbranche vor einem Kollaps im Jahr 2023, in dem wahrscheinlich weniger als 300.000 Neubauten fertiggestellt werden können. Der Grund hierfür sind vor allem die hohen Material- und Kreditkosten sowie die Inflation und geopolitischen Unsicherheiten, die zu schwachem Wachstum bei der Kreditvergabe für Immobilien führen.
Einwohnerzahlen und Kennzahlen
Die Einwohnerzahl in Deutschland beträgt derzeit rund 83 Millionen. Die Zahl der ausgestellten Baulizenzen ist im Oktober zum sechsten Mal in Folge zurückgegangen, was einen Rückgang von 6,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat bedeutet. Die Neugenehmigungen für Einfamilienhäuser sind um 8,7 Prozent auf 66.925 gesunken. Der Immobilienmarkt ist durch den Rückgang der Baugenehmigungen stark belastet und die Bundesbauministerin musste eingestehen, dass das Ziel von 400.000 neuen Wohnungen nicht erreicht wird. Experten warnen vor einem Kollaps im Jahr 2023, in dem wahrscheinlich weniger als 300.000 Neubauten fertiggestellt werden können.Dieser Artikel könnte Sie auch interessieren: Schweden plant Erweiterung der Atomkraftwerke bis 2024. Bildquelle: Ronnie George