Potsdamer Wohnungsbau schwächelt weiter: Genehmigungsvergabe auf weniger als 1000 Wohnungen im Jahr 2021

Potsdamer Wohnungsbau schwächelt weiter: Genehmigungsvergabe auf weniger als 1000 Wohnungen im Jahr 2021

In Potsdam ist der Wohnungsbau weiter schwach verglichen mit den Vorjahren. Von Januar bis September wurden 748 Wohnungen genehmigt, darunter 727 Neubauwohnungen. Im Vergleich zum schwachen Vorjahreszeitraum bedeutet dies eine Steigerung um 46 Prozent. Im gesamten Jahr 2021 waren es noch 1104 genehmigte Wohnungen, 2014 sogar 2735. Auch im laufenden Jahr schwächelte die Genehmigungsvergabe an Tempo und könnte auf weniger als 1000 genehmigte Wohnungen hinauslaufen, was die Lage auf dem angespannten Potsdamer Wohnungsmarkt weiter verschärft. Die mangelnde Nachfrage dürfte nicht der Grund sein, da Potsdam wegen des andauernden Zuzugs beständig wächst und Attraktivität bescheinigt bekommt. Der Hauptgrund könnte in fehlenden Flächen liegen, da laut einer Analyse des Rathauses nur noch kleine Lücken bebaut werden können, außerhalb von Krampnitz.

Einwohnerzahlen und Kennzahlen

Potsdam ist eine der am schnellsten wachsenden Städte Deutschlands. Im Jahr 2019 hatte die Stadt rund 167.000 Einwohner, was einer Steigerung von 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Bevölkerungsdichte beträgt 2.845 Einwohner pro Quadratkilometer. Der Anteil an Ausländern liegt bei knapp 20 Prozent und die Arbeitslosenquote bei 8,4 Prozent. Potsdam ist auch eine der reichsten Städte Deutschlands mit einem durchschnittlichen Haushaltseinkommen von über 40.000 Euro pro Jahr.
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Bildquelle: Chris Reyem


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