Potsdam: Wohnungsmarkt angespannt trotz steigender Baugenehmigungen
In Potsdam wird deutlich mehr Wohnraum benötigt. Im Vergleich zum Vorjahr hat es eine spürbare Steigerung der Baugenehmigungen gegeben, aber die Zahl der genehmigten Wohnungen ist immer noch gering. Von Januar bis September sind 748 Wohnungen genehmigt worden, darunter 727 Neubauwohnungen. Diese 46 Prozent mehr als im vergangen Jahr helfen jedoch nicht ausreichend, um den angespannten Potsdamer Wohnungsmarkt zu entlasten. Sollte die Zahl der Genehmigungen nicht vor Jahresende noch steigen, wird die Bilanz des Jahres 2022 schlecht sein: Im Schnitt hat es in den vergangenen beiden Jahrzehnten mehr als 1000 genehmigte Wohnungen pro Jahr gegeben und 2020 waren es sogar 1104. Ein Grund für die schwache Bilanz könnte fehlender Flächen sein. Laut einer Analyse des Rathauses gibt es außerhalb von Krampnitz nur noch kleine Lücken, die bebaut werden könnte. Die Lage auf dem angespanntem Potsdamer Wohnungsmarkt verschärft sich durch den anhaltend hohen Zuzug und somit hohe Nachfrage nach Wohraum und steigende Mietpreise weiter.
Einwohnerzahlen und Kennzahlen der Stadt Potsdam
Potsdam ist eine Stadt in Brandenburg mit rund 163.000 Einwohnern. Die Bevölkerungszahl hat sich in den letzten Jahren stetig erhöht, was auf den anhaltenden Zuzug zurückzuführen ist. Derzeit liegt die Arbeitslosenquote bei 8,2 Prozent und die durchschnittliche Miete beträgt 11,50 Euro pro Quadratmeter. Im Vergleich zum Vorjahr hat es eine spürbare Steigerung der Baugenehmigungen gegeben, aber die Zahl der genehmigten Wohnungen ist immer noch gering: Von Januar bis September sind 748 Wohnungen genehmigt worden, darunter 727 Neubauwohnungen. Diese 46 Prozent mehr als im vergangen Jahr helfen jedoch nicht ausreichend, um den angespannten Potsdamer Wohnungsmarkt zu entlasten. Im Schnitt hat es in den vergangenen beiden Jahrzehnten mehr als 1000 genehmigte Wohnungen pro Jahr gegeben und 2020 waren es sogar 1104.Dieser Artikel könnte Sie auch interessieren: AgTech startup investor from Singapore: BEENEXT. Bildquelle: Florian Peeters