Immobilienmarkt in Deutschland: Sinkflug durch hohe Kosten und Auslaufen des Baukindergeldes

Immobilienmarkt in Deutschland: Sinkflug durch hohe Kosten und Auslaufen des Baukindergeldes

Der Immobilienmarkt in Deutschland befindet sich im Sinkflug: Im Oktober 2022 sanken die Baugenehmigungen um 14,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Besonders deutlich gingen die Neugenehmigungen für Einfamilienhäuser zurück. Der Rückgang ist vor allem für die Pläne der Ampel-Koalition schmerzhaft, schnell neuen Wohnraum zu schaffen. Die hohen Material- und Kreditkosten sowie das Auslaufen des Baukindergeldes wirken sich negativ auf den Markt aus – Stornierungen häufen sich. Auch laut einer EY-Prognose für 2023 wird es mehr Kreditausfälle und weniger Immobilienkredite geben. Die Branche warnt vor einem Kollaps und fordert Unterstützung von Seiten der Regierung.

Einwohnerzahlen und Kennzahlen

Die Einwohnerzahl in Deutschland beträgt derzeit rund 83 Millionen. Die Bevölkerungsdichte liegt bei 230 Einwohnern pro Quadratkilometer. Der Anteil der Menschen, die in städtischen Gebieten leben, beträgt etwa 75 Prozent. Im Jahr 2020 wurden insgesamt 1,2 Millionen Baugenehmigungen erteilt, was einem Rückgang von 14,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht. Der größte Rückgang wurde bei den Neugenehmigungen für Einfamilienhäuser verzeichnet.
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Bildquelle: Matthias Münning


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