Berliner FDP will Anteil an Genossenschaftswohnungen ausbauen

Berliner FDP will Anteil an Genossenschaftswohnungen ausbauen

Die Berliner FDP will den Anteil an Genossenschaftswohnungen ausbauen und fordert, dass langfristig mindestens 30 Prozent aller Wohnungen in Genossenschaftshand liegen. Der FDP-Spitzenkandidat Sebastian Czaja bezeichnete die Genossenschaften als „Mittelweg zwischen Eigentum und Miete“ und möchte damit Menschen, die nicht sofort Eigentum erwerben können, ein Angebot machen. Um dieses Ziel zu erreichen schlägt die Partei unter anderem vor Förderprogramme zu überarbeiten und den Genossenschaften bei der Vergabe landeseigener Grundstücke „die gleiche bevorzugte Stellung wie landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften einzuräumen“. Des Weiteren fordert Czaja schnellere Baugenehmigungen, um mehr bezahlbaren Wohnraum in der Stadt zu schaffen.

Berlin – Eine Stadt im Wandel

Berlin ist eine der am schnellsten wachsenden Städte Europas. Mit mehr als 3,7 Millionen Einwohnern ist es die bevölkerungsreichste Stadt Deutschlands und die achtgrößte in der Europäischen Union. Die Bevölkerung Berlins hat sich seit 1990 mehr als verdoppelt, was zu einem starken Anstieg des Wohnraumbedarfs geführt hat. Derzeit liegt die durchschnittliche Miete pro Quadratmeter bei 11,50 Euro, was deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 8,90 Euro liegt. Auch die Zahl der Neubauten steigt stetig an: Im Jahr 2018 wurden in Berlin rund 20.000 neue Wohnungen fertiggestellt – ein Anstieg um fast 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
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Bildquelle: Stefan Widua


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