Berlin: Senat versagt beim Wohnungsbau?

Berlin: Senat versagt beim Wohnungsbau?

steht noch in den Sternen. „Der Senat kommt seiner Verantwortung nicht nach“, sagt Schenker. „Ohne einen Aufbau einer kommunalen Bauwirtschaft und die Schaffung von MieterInnen-Mitbestimmung wird es nicht gelingen, den Wohnungsbau voranzubringen.“

In Berlin ist der Bau neuer Sozialwohnungen aufgrund sinkender Baugenehmigungen ins Stocken geraten. Die landeseigenen Wohnungsunternehmen haben in den ersten sechs Monaten dieses Jahres insgesamt 2816 Wohnungen neu gebaut, darunter 1447 Sozialwohnungen. Dies entspricht der Vorgabe, dass jede zweite neue Wohnung bei den städtischen Unternehmen eine Sozialwohnung sein soll. Allerdings droht die Zielmarke von 7000 Wohnungenfertigstellung pro Jahr, um die 35.000 benötigten Neubauwohnungen in dieser Legislaturperiode zu erreichen, nicht erfüllt zu werden. Private Unternehmen zeigen sich als unsichere Partner und die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungsbau ist rückläufig. Der Linke-Abgeordnete Niklas Schenker fordert deshalb den Aufbau einer kommunalen Bauwirtschaft und die Schaffung von MieterInnen-Mitbestimmung, damit der Wohnungsbau vorankommt.

Berliner Einwohnerzahlen und Wohnungsbau

Die Hauptstadt Berlin hat derzeit rund 3,7 Millionen Einwohner. Um den Bedarf an neuen Wohnungen zu decken, müssen jährlich etwa 35.000 Neubauwohnungen fertiggestellt werden. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres haben die landeseigenen Wohnungsunternehmen insgesamt 2816 Wohnungen neu gebaut, darunter 1447 Sozialwohnungen. Dies entspricht der Vorgabe, dass jede zweite neue Wohnung bei den städtischen Unternehmen eine Sozialwohnung sein soll. Allerdings ist es fraglich, ob die Zielmarke von 7000 Wohnungenfertigstellung pro Jahr erreicht werden kann.
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Bildquelle: davide ragusa


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