Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf Hotel- und Einzelhandelsimmobilien in Österreich

Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf Hotel- und Einzelhandelsimmobilien in Österreich

Hotel- und Einzelhandelsimmobilien waren in den letzten Monaten von den Folgen der Covid-19-Pandemie betroffen. Laut einer Studie von EHL Immobilien profitiert der Lebensmittelhandel und die Diskonter vom gestiegenen Preisbewusstsein der Österreicher, aber auch andere Teilbereiche spüren die wirtschaftlichen Folgen. Selbst Mieter aus dem Hochpreissegment haben zu kämpfen, obwohl es für frei werdende Flächen genügend Interessenten gibt. Die Erholung „macht Pause“, so EHL-Spezialist Mario Schwaiger.
Bei Hotelimmobilien ist von Notverkäufen die Rede gewesen, doch eine Studie des ZT Datenforum im Auftrag der Austria Real zeigt, dass sich viele Hotels wieder eröffnet haben und Investoren erneut Interesse an dieser Assetklasse haben. Vor allem Tirol verzeichnete mit 174 Verkäufen die meisten Transaktionen und auch der Spitzenpreis liegt bei über 45 Millionen Euro. Obwohl Sorgenfalten aufgrund der Unsicherheit hinsichtlich neuer Geschäftslokale bestehen bleiben, bietet die aktuelle Situation auch Einstiegschancen für Neumieter.

Einwohnerzahlen und Kennzahlen

Laut dem Statistischen Zentralamt betrug die Einwohnerzahl Österreichs im Jahr 2019 8,9 Millionen. Tirol ist eine der neun Bundesländer des Landes und hatte Ende 2019 rund 745.000 Einwohner. Die Arbeitslosenquote in Tirol lag im April 2020 bei 4,7 Prozent, was unter dem österreichischen Durchschnitt von 6,2 Prozent liegt. Der durchschnittliche Mietpreis für Wohnungen in Tirol betrug im ersten Quartal 2020 11,90 Euro pro Quadratmeter.
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Bildquelle: Sandra Grünewald


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