Deutschland: Abnahme der Baugenehmigungen im August trotz steigender Mehrfamilienhaus-Genehmigungen

Die Zahl der Baugenehmigungen für neue Wohnungen in Deutschland ist im August eingebrochen. Laut Statistischem Bundesamt sank die Zahl um 9,4 Prozent verglichen zum Vorjahresmonat auf 28.180 Wohnungen. Auch die Zahl der Genehmigungen für Einfamilienhäuser nahm ab – um 15,8 Prozent auf 55.260 Wohnungen. Davon abgesehen stiegen die Genehmigungen für Mehrfamilienhäuser um 5,2 Prozent auf 130.746 Wohnungen an. Das Ziel der Bundesregierung von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr erscheint angesichts dieser Zahlen sehr ambitioniert und ist durch steigende Finanzierungs- und Baukosten sowie Lieferschwierigkeiten gefährdet. Um das Ziel zu erreichen, fordert die Bauwirtschaft Unterstützung von der Politik in Form von angemessenen Investitionsanreizen.

Einwohnerzahlen und Kennzahlen der Städte

Die Einwohnerzahl in Deutschland beträgt derzeit rund 83 Millionen. Die größten Städte sind Berlin, Hamburg, München, Köln und Frankfurt am Main. In den letzten Jahren ist die Bevölkerungszahl in allen diesen Städten gestiegen. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern hat Deutschland eine sehr hohe Wohnungsdichte pro Quadratkilometer. Dies bedeutet, dass es viele Wohnungen gibt, aber auch viele Menschen in den Städten leben.

In Berlin liegt die Bevölkerungsdichte bei 4.400 Einwohnern pro Quadratkilometer, in Hamburg bei 3.800 Einwohnern pro Quadratkilometer und in München bei 2.900 Einwohnern pro Quadratkilometer. In Köln beträgt die Bevölkerungsdichte 3.200 Einwohner pro Quadratkilometer und in Frankfurt am Main 2.500 Einwohner pro Quadratkilometer.

Die Zahl der Baugenehmigungen für neue Wohnungen ist im August gesunken, aber trotzdem werden jedes Jahr mehr als 400.000 neue Wohnungen genehmigt – eine beeindruckende Zahl angesichts des steigenden Bedarfs an Wohnraum in Deutschland!
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Bildquelle: Konrad Rolf