Österreichischer Immobilienmarkt für Einzelhandels- und Hotelimmobilien: Unsichere Perspektiven und positive Impulse
Der österreichische Immobilienmarkt für Einzelhandelsimmobilien ist von unsicheren Perspektiven geprägt. Vermietungsgespräche wurden auf Eis gelegt und es gibt nur wenige Teilbereiche, die positive Impulse verzeichnen. Der Lebensmittelhandel und Diskonter profitieren vom gestiegenen Preisbewusstsein der Österreicher. Auch in Top-Lagen spüren Mieter aus dem Hochpreissegment die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie. Die starke Nachfrage nach Geschäftslokalen in den Top-Geschäftsstraßen sorgt dafür, dass es für allfällig frei werdende Flächen reichlich Interessenten gibt.
Auch Hotelimmobilien haben schon besser Zeiten gesehen – die Pandemie samt Lockdowns ließ das Geschäft mit Hotelbetten einbrechen. Doch der Niedergang der Stadthotellerie ist zumindest teilweise ausgeblieben, die meisten Hotels eröffneten wieder. Zwischen 2019 und Mitte 2022 wechselten in Österreich 286 Hotels den Besitzer und Investoren zeigen wieder Interesse an der Assetklasse Hotel. Der Spitzenpreis im Hotelsegment liegt bei über 45 Millionen Euro, die teuersten Apartmenthäuser wechselten für 8 Millionen Euro die Besitzer und Pensionen erzielten rund 6,3 Millionen Euro.
Einwohnerzahlen und Kennzahlen
Die Einwohnerzahl Österreichs beträgt 8,9 Millionen. Die durchschnittliche Miete für eine Wohnung in Österreich liegt bei 11,50 Euro pro Quadratmeter. Der durchschnittliche Kaufpreis für eine Immobilie beträgt 2.400 Euro pro Quadratmeter. Im Jahr 2020 wurden insgesamt rund 1,2 Millionen Immobilienkredite ausgegeben, was einem Anstieg von 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.Dieser Artikel könnte Sie auch interessieren: Stefan Zingrich: Der Herr der Seile beim 100-Millionen-Neubauprojekt 20XX der Schilthornbahn. Bildquelle: Greenvalley Pictures