Karen Pein, neue Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen in Hamburg, will den Bau-Boom ankurbeln
Hamburgs neue Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein möchte mit verschiedenen Maßnahmen dafür sorgen, dass mehr Wohnraum geschaffen wird und somit der Bau-Boom weiter anhält. Sie setzt auf Förderprogramme, steigende Baukosten sowie eine Gesamtfinanzierung auf die gesamte Laufzeit des Darlehens. Durch diese Maßnahmen soll ein wirtschaftlich interessantes Investment von vier bis fünf Prozent erreicht werden.
Die neue Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen in Hamburg, Karen Pein (SPD), hat das Amt in schwierigen Zeiten übernommen, da trotz Rekordzahlen im Wohnungsbau die Bautätigkeit sinkt. Im Interview sagte sie, dass es Lieferengpässe und unterbrochene Lieferketten gibt sowie steigende Kosten. Mit Förderprogrammen, Anhebung der Baukostenförderung und einer Gesamtfinanzierung auf die gesamte Laufzeit des Darlehens hofft sie mehr Wohnraum zu schaffen und den Bau-Boom anzukurbeln. Dadurch soll ein wirtschaftlich interessantes Investment von vier bis fünf Prozent erzielt werden.
Einwohnerzahlen und Kennzahlen
Die Einwohnerzahl Hamburgs beträgt derzeit 1,8 Millionen. Der Wohnungsbau hat in den letzten Jahren einen Rekord erreicht, aber die Bautätigkeit ist im Vergleich zu früheren Jahren gesunken. Die Zahl der Neubaugenehmigungen ist im Vergleich zum Vorjahr um 8,2 Prozent gesunken. Auch die Zahl der fertiggestellten Wohnungen ist im Vergleich zum Vorjahr um 4,7 Prozent gesunken. Diese Zahlen zeigen deutlich, dass es dringend notwendig ist, mehr Wohnraum zu schaffen und den Bau-Boom anzukurbeln.Dieser Artikel könnte Sie auch interessieren: AgTech startup investor from Paris: Sofinnova Partners. Bildquelle: Niklas Ohlrogge