Eklatante Fehler der Bundesregierung beim Wohnungsbau – Opposition kritisiert mangelnde Gegensteuerung

Eklatante Fehler der Bundesregierung beim Wohnungsbau – Opposition kritisiert mangelnde Gegensteuerung

Bundesregierung „eklatante Fehler“ beim Wohnungsbau vor. Auch die Opposition übte harsche Kritik: „Die Wohnungsnot wird immer schlimmer und das größte Versäumnis der Regierung ist, dass sie nicht gegensteuert“, sagte die Grünen-Bundestagsabgeordnete Katharina Dröge.
In Deutschland rückt das Ziel der Bundesregierung für den Wohnungsbau immer weiter in die Ferne. Die negativen Trends bei den Baugenehmigungen nehmen zu und laut einer Umfrage des Wohnungswirtschaftsverbandes GdW liegt dies an fehlender Förderung, steigenden Materialkosten und Finanzierungszinsen sowie fehlenden Kapazitäten. Statt 400.000 geplanten neuen Wohnungen werden nur 200.000 entstehen und statt 20.000 Sozialwohnungen können nur 16.000 errichtet werden – so GdW-Präsident Axel Gedaschko. Er warf der Bundesregierung „eklatante Fehler“ vor, auch die Opposition übte Kritik an ihr und bemängelte, dass sie nicht gegengesteuert habe. Das sei „Gift für das bezahlbare Wohnen, das Klima und den sozialen Frieden in Deutschland“, betonte Gedaschko.

Die Auswirkungen der Wohnungsnot auf die Einwohner

Die Wohnungsnot hat in Deutschland eine enorme Auswirkung auf die Einwohner. Laut dem Statistischen Bundesamt lebten im Jahr 2019 rund 83,2 Millionen Menschen in Deutschland. Davon waren etwa 11,7 Millionen Haushalte Mieter und 4,6 Millionen Haushalte Eigentümer. Die Zahl der Mieterhaushalte ist seit 2005 um 1,5 Millionen gestiegen und die Zahl der Eigentümerhaushalte ist seitdem um 0,4 Millionen gesunken. Dies zeigt deutlich, dass es immer schwieriger wird, bezahlbaren Wohnraum zu finden.
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Bildquelle: Tim Hüfner


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